Was ist Histamin eigentlich?


Histamin ist ein körpereigenes Hormon, das heisst, selbst unser Körper produziert Histamin. Es wird ausgeschüttet bei allergischen Reaktionen, sowie Stress und auch beim Sport. 

Verantwortlich ist Histamin für die Regulation der Magensäureproduktion, für die Steuerung des Schlaf-Wach-Rhythmus und auch zur Appetitkontrolle.


Bei einer Erwachsenen Person ohne Histaminintoleranz liegt die Verträglichkeitsgrenze bei etwa 10mg. Wenn diese grenze überschritten wird, tauchen auch bei nicht betroffenen Personen Symptome wie Atemnot, Blutdruckabfall, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder auch Hautausschläge auf. 

Ab 100mg reagiert der Körper mit Vergiftungserscheinungen. 

Da die Verträglichkeitsgrenze bei Personen mit einer Histaminintoleranz tiefer liegt, muss umso mehr darauf geachtet werden. 


Was versteht man unter einer Histaminintoleranz? 


Histaminintoleranz, auch Histaminose genannt ist die unverträglichkeit von Histamin. Das heisst, im Körper gibt es zu wenig der histaminabbauenden Enzyme Diaminoxidase (DAO) und Histamin-N-Methyltransferase.

Dadurch wird der Histaminspiegel nicht ausreichend gesenkt und somit werden die Symptome ausgelöst.